Das dominierende Börsenthema im Juni war der internationale Handelskonflikt. Insbesondere in der zweiten Monatshälfte stellte sich die Strategie der US-Regierung maximalen Druck auf die Handelspartner auszuüben als starker Belastungsfaktor gerade für die exportorientierten deutschen Werte heraus. In Europa verschlechterten sich zudem einige Konjunkturindikatoren und einige Unternehmen veröffentlichten vorab enttäuschende Quartalszahlen mit deutlichen Prognosesenkungen für das laufende Geschäftsjahr. So fiel der DAX im Juni um 2,4% und der MDAX um 1,8%, während der EuroStoxx 50 um 0,3% im Minus schloss. Die US-Indizes Dow Jones und S&P 500 verloren 0,6% bzw. gewannen 0,4%.
Der Value Opportunity Fund verbuchte im Juni ein Minus von 0,9%. Im Portfolio gab es kaum Änderungen. Aufgebaut wurde eine Position am Onlinetouristikunternehmen HolidayCheck, bei dem wir davon ausgehen, dass die strukturellen Wachstumstreiber des Onlinetouristikmarktes bei dem Unternehmen bereits im laufenden Jahr zu einer anziehenden Ergebnisdynamik führen werden.
Mit einer Nettoaktienquote (nach Absicherung) von 66%, die einen Anteil von 28% an Opportunity-Aktien (Übernahmesituationen, Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen, Squeeze-Outs) – deren Renditen weniger korreliert zum Aktienmarket sind – beinhaltet, sowie einer Cash Quote von 19% bleibt der Fonds weiter relativ defensiv aufgestellt. Wir gehen davon aus, dass das Marktumfeld bedingt durch eine mögliche Eskalation des Handelskonflikts und schwächere Quartalserebnisse von der Unternehmensseite weiter volatil bleiben wird.
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Anbei befindet sich das aktuelle Fondsfactsheet für den Monat Juni.