Während in der ersten Novemberhälfte das freundliche Börsenumfeld des Vormonats noch anhielt und zahlreiche Indizes neue All-Time Highs erreichten, legten die Märkte in den letzten beiden Wochen des Monats den Rückwärtsgang ein. Die positiven Effekte aus der Quartalsberichterstattungssaison der Unternehmen verpufften und die Sorgen um die Auswirkungen der anhaltend hohen Inflation, des beginnenden Taperings der FED inklusive möglicher Zinserhöhungen in H1/2022 und ein eventuelles Tapering der EZB traten in den Vordergrund. Zum Monatsende beschleunigten die sich verbreitende neue Variante des Corona-Virus und drohende Lockdowns den Abwärtstrend. So verloren der DAX im November 3,8%, der MDAX 2,8% sowie der Euro Stoxx 50 4,4%. Die US-amerikanischen Indizes Dow Jones und S&P 500 schlossen zum Monatsende um 0,8% bzw. 1,8% niedriger.
Der Value Opportunity Fund konnte sich der Marktschwäche im November nicht entziehen und gab 1,8% nach. Während Lockdown-Profiteure wie Defama und Shop Apotheke positive Performancebeiträge lieferten, belasteten Zykliker wie Covestro und Klöckner, aber auch Unternehmen aus dem Sektor der erneuerbaren Energien, wie Encavis und PNE die Fondsperformance.
Es ist davon auszugehen, dass die Unsicherheit über stagflatorische Tendenzen
mit beginnenden restriktiveren geldpolitischen Maßnahmen der Notenbanken als Reaktion auf die anhaltend hohe Inflation, sowie Befürchtungen um einen erneuten konjunkturellen Abschwung durch Beschränkungen des öffentlichen Lebens als Folge steigender Inzidenzen, weiter anhält und zu weiteren Sektorrotationen an den Börsen führt. Daher bleibt der Fokus auf Unternehmen mit konjunkturresistenten Geschäftsmodellen und Preisüberwälzungsspielräumen wichtig.
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Anbei befindet sich das aktuelle Fondsfactsheet für den Monat November.