Nachdem sich die starken Kurseinbrüche der Vormonate an den europäischen Börsen zunächst auch Anfang November fortsetzten, konnten sich die Märkte in der zweiten Monatshälfte etwas stabilisieren. Die Gemengelage der Belastungsfaktoren blieb dabei unverändert: Handelskonflikt, steigende US-Zinsen, Italien, Brexit sowie Makro-Indikatoren, die eine volkswirtschaftliche Wachstumsverlangsamung anzeigen. So fiel der DAX im November um 1,7% und der EuroStoxx 50 um 0,8%. Mid- und Small Caps wurden weiterhin stärker abverkauft, was sich am MDAX und SDAX mit 3,0% bzw 4,9% Monatsverlust zeigt. Hingegen haben sich die US-Märkte bereits stabilisiert, so dass der Dow Jones und der S&P 500 im November 1,7% bzw. 1,9% gewannen.
Der Value Opportunity Fund konnte sich im November der anhaltenden Schwäche der Mid- und Small Caps nicht zuletzt aufgrund seiner Absicherung entziehen und legte um 0,4% zu. Unsere bisher grösste Fondsposition, die Aktien der Stada AG, haben wir im Rahmen des Delisting-Erwerbsangebots den Private Equity-Eigentümern mit Gewinn angedient. Darüber hinaus gab es im Portfolio keine grösseren Transaktionen.
Trotz nochmals attraktiverer Bewertungsrelationen halten wir uns mit Neuengagements noch weiter zurück. Obwohl der G20-Gipfel zum Monatswechsel eine Annäherung im Handelskonflikt zwischen den USA und China gebracht hat, ist noch keine konkrete Lösung in Sicht, so dass die Belastungsfaktoren bestehen bleiben. Vor diesem Hintergrund ist der Fonds mit einer beta-adjustierten Nettoaktienquote nach Absicherung von rund 20% und einer Cash-Quote von 22% weiterhin defensiv aufgestellt.
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Anbei befindet sich das aktuelle Fondsfactsheet für den Monat November.