- Anhaltend hohe Inflation, steigende langfristige Zinsen, kommende Zinserhöhungen in den USA und der Ukraine-Konflikt sorgten für starke Korrektur an den Börsen zum Jahresauftakt
- Nicht nur Wachstums- / Technologieaktien, sondern auch konjunktursensitive Werte kamen unter Druck, zudem performten Mid- und Small Caps schlechter als Big Caps
- Value Opportunity Fund konnte sich den Turbulenzen an den Märkten nicht entziehen und gab trotz ausgewogener Aufstellung des Portfolios um 4,8% nach
- Geldpolitische Wende kann kurzfristig noch für weitere Volatilität sorgen, mittelfristig sollte sich jedoch das historische Muster durchsetzen, nach dem Zinserhöhungsphasen die Aktienmärkte nicht stärker belasten, da sie Ausdruck einer starken Konjunktur sind
Nach der Jahresendrallye im Vormonat kam es im Januar zu einer deutlichen Korrektur an den Börsen. Auslöser waren neben den anhaltend hohen Inflationsdaten, steigenden langfristigen Zinsen, der Erkenntnis, dass die US-amerikanische Notenbank mehrere Zinserhöhungsschritte im Laufe des Jahres einleiten wird, auch die Ost-West-Spannungen um die Ukraine. Somit kamen anfangs zunächst die Wachstumsaktien, insbesondere Technologietitel, unter Druck, später tendierten auch zyklische Werte schwächer. Mid- und Small Caps verloren überproportional gegenüber Big Caps. So verloren der DAX im Januar 2,6%, der MDAX 5,1% sowie der Euro Stoxx 50 2,9%. Die US-amerikanischen Indizes Dow Jones und S&P 500 schlossen zum Monatsende um 3,3% bzw. 5,5% niedriger.
Der Value Opportunity Fund konnte sich den Turbulenzen an den Kapitalmärkten im Januar nicht entziehen und gab 4,8% nach. Neben Werten mit strukturellem Wachstum (z.B. Compugroup, FlatexDeGiro, Symrise) belasteten insbesondere konjunktursensitive Titel (z.B. Jungheinrich, Klöckner) den Fondspreis. Im Portfolio gab es keine wesentlichen Käufe oder Zukäufe, es wurden jedoch im Laufe des Berichtsmonats mehrere Absicherungstransaktionen vorgenommen. Die anhaltend hohe Inflation und die sich zumindest in den USA manifestierende geldpolitische Wende – während sich die EZB bisher noch verhalten gibt – wirdvoraussichtlich zunächst weiter für Volatilität an den Märkten sorgen. Historisch gesehen haben jedoch Zinserhöhungsphasen die Aktienmärkte mittelfristig nicht stärker belastet, da sie Ausdruck einer starken Konjunktur sind und die operativen Ergebnisse der Unternehmen stärker in den Vordergrund treten sollten.
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Anbei befindet sich das aktuelle Fondsfactsheet für den Monat Januar.
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