Nach dem Ausverkauf an den Märkten im Dezember kam es im Januar zu einer deutlichen Gegenreaktion. Während sich eintrübende Makro-Indikatoren, der ungelöste Handelskonflikt sowie der US-Government-Shutdown die Märkte zwar weiter belasteten, konnte die FED – nachdem sie noch im Dezember die Zinsen erhöht hatte – durch nunmehr abwartende Aussagen zu weiteren Zinserhöhungen den Märkten die Furcht vor weiter steigenden Zinsen bei gleichzeitig abflauendem Wirtschaftswachstum nehmen.
Zudem fiel bisher die Mehrzahl der Quartalsberichte der Unternehmen sowie deren Ausblicke für 2019 besser als erwartet aus. So stiegen der DAX um 5,8% und der EuroStoxx 50 um 5,3%, während die US-Indizes Dow Jones und S&P 500 sogar um 7,2% bzw. 8,2% zulegten. Der Value Opportunity Fund gewann im Januar trotz relativ hoher Absicherung sowie hoher Cash-Position 2,1%. Aktien von Ringmetall und SMT Scharf wurden in die Kurserholung hinein verkauft, da wir hier die Neubewertung dieser zyklischen Unternehmen vor dem Hintergrund der schwächeren Wirtschaftswachstumsaussichten als noch nicht als abgeschlossen ansehen.
Gleichzeitig wurde die Absicherung des Fonds im Monatsverlauf leicht reduziert, so dass die beta-adjustierte Nettoaktienquote bei 33% zum Monatsende lag. Vor dem Hintergrund der unveränderten wirtschaftspolitischen Belastungsfaktoren bleibt die defensive Aufstellung des Fonds bestehen. Eine Entlastung könnte eine Einigung im Handelskonflikt mit den USA bringen.
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Anbei befindet sich das aktuelle Fondsfactsheet für den Monat Januar.