Belastungsfaktoren Handelskonflikt, steigende US-Zinsen, Brexit und Italien verstärkten sich die globalen Konjunktursorgen, da zahlreiche Makro-Indikatoren diesseits und jenseits des Atlantiks nunmehr ein deutliche volkswirtschaftliche Wachstumsverlangsamung anzeigen.
Hinzu kamen durch Mittelabflüsse bei Fonds und ETF getriebene Verkäufe, die insbesondere die Mid- und Small Cap Werte überproportional belasteten. Während der DAX und der EuroStoxx 50 im Dezember 6,2% bzw. 5,4% nachgaben, verloren MDAX und SDAX 8,0% bzw. 9,4%. Nicht besser erging es den US-Indizes Dow Jones und S&P 500 mit Rückgängen von 8,7% bzw. 9,2%. Der Value Opportunity Fund konnte sich den Marktverwerfungen im Dezember zum Teil entziehen und verlor 3%. Die Absicherung des Fonds leistete erneut einen positiven Beitrag. Bei den Einzelwerten des Portfolios gab es keine Transaktionen. Mit einem Jahresminus von 13,6% konnte sich der Fonds gegenüber dem DAX und dem MDAX, die beide einen Rückgang von rund 18% aufweisen, behaupten, insbesondere unter Berücksichtigung derniedrigen Volatilität des Fonds von weniger als 6% gegenüber einer Volatilität von rund 16% bei den Vergleichsindizes.
Vor dem Hintergrund der andauernden wirtschaftspolitischen Belastungsfaktoren bleibt die defensive Aufstellung des Fonds zu Jahresbeginn mit einer beta-adjustierten Nettoaktienquote von rund 20% und einer Cash-Quote von 23% bestehen. Eine Entlastung könnte eine Einigung im Handelskonflikt bringen. Allerdings bleibtabzuwarten, wie mögliche Gewinnwarnungen von Unternehmen im Rahmen der Quartalsberichterstattung von den Märkten trotz der bereits vorweggenommenenKursverluste aufgenommen werden.
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Anbei befindet sich das aktuelle Fondsfactsheet für den Monat Dezember.