schalteten die Börsen im April auf ein Blue-Sky-Szenario um, ganz nach dem Motto: Zinswende in den USA und Europa ist abgesagt, Handelskonflikt zwischen den USA und China wird gelöst, Brexit wird verschoben, und die Konjunktur wird sich im zweiten Halbjahr, spätestens in 2020 deutlich erholen. Hinzu kam, dass viele Unternehmen die zuvor massiv gesenkten Gewinnerwartungen für das 1. Quartal 2019 übertrafen. Ob der Optimismus in diesem Ausmass gerechtfertigt ist, darf bezweifelt werden. Was passiert, wenn nur einer dieser Faktoren, z.B. die vermeintliche Einigung im Handelskonflikt, nicht eintritt, lässt sich nun Anfang Mai beobachten. Nichtsdestotrotz stiegen der DAX imApril um 7,1%, der MDAX um 5,3% und der EuroStoxx 50 um 4,9%. Die US-amerikanischen Indizes Dow Jones und S&P 500 legten um 2,6% bzw. 4,2% zu, wobei der S&P 500 zum Monatswechsel sogar ein All-Time-High markierte.
Der Value Opportunity Fund gewann im April 3,8%. Auf der Aktienseite befinden sich weiterhin einige Positionen im Aufbau, die in Schwächephasen des Marktes weiter erhöht werden. Trotz der im April teilweise starken Kursentwicklung der Value-Titel im Portfolio mit einer Quote von 49%, weisen die Unternehmen durchweg noch einen hohen Abschlag zu ihrem inneren Wert auf, den sie im Laufe der nächsten Monate weiter abbauen sollten. Gleichzeitig weist das Portfolio mit einem hohen Anteil von Opportunity-Werten (Übernahmesituationen, Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge, Squeeze-Outs) von 36% sowie einer Cash-Quote von 15% eine defensive Ausrichtung auf, welche mögliche Marktkorrekturen abfedern sollte.
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Anbei befindet sich das aktuelle Fondsfactsheet für den Monat April.