Kommentar des Managements
Nach dem schwachen Vorjahresende kam es im Januar an den Börsen zu einer Jahresanfangsrallye, die im wesentlichen stimmungsgetrieben war. Die fundamentalen Faktoren, wie fallende Inflationsraten durch rückläufige Rohstoff- und Energiepreise, die Öffnung der chinesischen Wirtschaft nach den Lockdowns, niedrigere Zinserhöhungen durch die Notenbanken waren bereits in den Vormonaten bekannt.
Am stärksten profitierten die Sektoren, die im Vorjahr die schwächste Performance aufwiesen, z.B. Technologie, zyklischer Konsum und Immobilien. So stiegen der DAX im Januar um 8,7%, der MDAX sogar um 14,7% und der Euro Stoxx 50 um 9,7%. Die US-amerikanischen Indizes Dow Jones und S&P 500 schlossen um 2,8% bzw. 6,5% höher.
Der Value Opportunity Fund gab im Januar 0,5% nach. Wesentlicher Grund war die im Zuge weiter sinkender Öl-, Gas- und Strompreise schwache Kursentwicklung von Aktien aus dem Rohstoff- und Energiebereich, von der sogar Werte aus dem erneuerbaren Energiebereich erfasst wurden.
Aufgestockt wurden im Monatsverlauf einige bereits vorhandene Portfoliowerte, wie z.B. BASF, Fresenius und Klöckner, während das Exposure im Rohstoffbereich reduziert wurde.
Wir gehen davon aus, dass sich die Euphorie der Märkte bald wieder legt, da die Rhetorik der Notenbanken zeigt, dass die Hoffnung der Märkte auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungen verfrüht ist und zudem die laufende Quartalsberichterstattung der Unternehmen vielfach mit vorsichtigen Ausblicken auf das laufende Jahr verbunden ist.
Insofern kann der Fonds seine noch hohe Cash-Position flexibel für Zukäufe verwenden.
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